Meran Panorama

Meran: Die Perle Südtirols zwischen Eleganz, Natur und Wohlbefinden

Meran ist eine Stadt, die verzaubert. Ihr Geheimnis? Zwei wertvolle Zutaten: ein außergewöhnliches Klima mit über 300 Sonnentagen im Jahr und eine glanzvolle Vergangenheit, die in Straßen, Plätzen und zeitlos schönen Gebäuden weiterlebt. Hier verbindet sich alpine Luft mit mediterraner Milde – eine einzigartige Atmosphäre für alle, die Entspannung, Kultur und Natur im perfekten Gleichgewicht suchen.

Beim Spaziergang durch die üppigen Parks, entlang der berühmten Promenaden an der Passer oder zwischen Palmen, die neben schneebedeckten Gipfeln wachsen, versteht man, warum Meran seit Jahrhunderten Künstler, Adelige und Reisende auf der Suche nach Inspiration begeistert.

Was man in Meran sehen sollte

Kurhaus und Promenade in Meran

Gelegen zwischen 263 und 1.621 m ü. d. M., in einer sonnigen Mulde am Schnittpunkt von vier Tälern (Vinschgau, Passeiertal, Etschtal und Ultental), ist Meran das Herzstück des Burggrafenamts und die zweitgrößte Stadt Südtirols. Ihre Stadtteile – von der Altstadt über Obermais, Untermais, Sinich, Labers bis nach Gratsch – sind Schatzkammern voller Kunst und Kultur, die es zu entdecken gilt.

Diese idyllische Stadt, umgeben von majestätischen Bergen, bietet zahlreiche Sehenswürdigkeiten, die von einer reichen Geschichte und lebendigen Kultur erzählen. Dazu gehören bedeutende Museen, alte Kirchen, das Puccini-Theater, die berühmten Lauben, die prächtigen Gärten von Schloss Trauttmansdorff und vieles mehr.

Hier einige Highlights für deinen Urlaub!

Puccini-Theater

Ein Jugendstiljuwel, in nur 14 Monaten erbaut und 1900 vom Münchner Architekten Martin Dülfer entworfen. Das elegante Innere und die neoklassizistische Fassade machen es zu einem der schönsten Theater im gesamten Alpenraum.

Das Steinachviertel

Es ist der mittelalterliche Kern der Stadt: Zwischen Kopfsteinpflastergassen und alten Häusern fühlt man sich in vergangene Zeiten zurückversetzt. In der Hallerstraße oder auf dem Steinachplatz lässt sich die authentische Seele Merans spüren.

Die historischen Lauben

Vom Grafen Meinhard II. im Jahr 1200 veranlasst – mit der Vorgabe, die Lauben der Rivalenstadt Bozen um 100 Schritte zu übertreffen – erstrecken sich Merans Lauben von der Domplatz bis zum Kornplatz. Unterteilt in „Flusslauben“ (zur Passer hin) und „Berglauben“ (zum Küchelberg), sind sie heute das soziale und kommerzielle Herz der Stadt. 1913 wurden sie wegen Verkehrsproblemen durch die Sparkassenstraße unterbrochen, wodurch zusätzlich zwischen „oberen“ und „unteren Lauben“ unterschieden wird.

Sandplatz

Der Sandplatz verdankt seinen Namen dem Sand, den der Passerbach einst zwischen dem Bozner Tor und seinem Ufer ablagerte. An diesem Ort steht ein historisches Gebäude, das eines der ältesten Hotels der Stadt beherbergte: zuerst das Hotel Erzherzog Johann, später das Hotel Esplanade. Bis 1913 befand sich in einigen Zimmern das Postamt. Heute sind in dem Gebäude öffentliche Ämter und Geschäfte untergebracht. Gegenüber befinden sich das Konvikt der Englischen Fräulein und die Herz-Jesu-Kirche. Der Sandplatz ist über die historische Leonardo-da-Vinci-Straße mit dem Domplatz verbunden.

Kornplatz

Am unteren Ende der Laubengasse gelegen, war der Kornplatz einst der zentrale Marktplatz der Stadt. Heute stehen dort bedeutende Gebäude wie das Gericht mit Gefängnis, die Polizeidirektion und das Gebäude der Volksbank, das früher das Kloster der Klarissen beherbergte – bis zu dessen Auflösung im Jahr 1782.

Rennweg

Der Rennweg ist eine der charakteristischsten Einkaufsstraßen Merans. Gesäumt von mittelalterlichen Gebäuden mit Erkern verbindet sie die äußeren Stadtteile mit dem historischen Zentrum. Der Name stammt von den einstigen Pferderennen, die hier ausgetragen wurden.

Ultner Tor

Das Ultner Tor, eines der vier Tore der mittelalterlichen Stadt, wurde 1881 abgerissen, um die Stadtentwicklung und den Bau des Theaters zu ermöglichen. Der dazugehörige Turm diente einst als Gefängnis für Schwerverbrecher.

Vinschger Tor

Das Vinschger Tor ist das älteste der vier Stadttore. Es liegt am Rennweg und wird erstmals 1290 in einem Dokument erwähnt. Im 18. Jahrhundert wurde es renoviert und zeitweise als Gefängnis genutzt. Zu seinen Insassen zählte auch Andreas Hofer, der Tiroler Freiheitskämpfer gegen Napoleon.

Passeirer Tor

Mit seinem markanten Satteldach ist das Passeirer Tor bis heute mit der alten Stadtmauer verbunden, die Meran einst umgab. Es ist ein stimmungsvolles Zeugnis der mittelalterlichen Stadtgeschichte.

Postbrücke

1909 im Jugendstil erbaut, entstand die Postbrücke auf Initiative von Kaufleuten, die einen direkten Zugang vom Osten zum Zentrum wünschten. Sie verbindet die Heilig-Geist-Kirche mit dem Sandplatz und bietet einen malerischen Zugang zur Altstadt.

Theaterbrücke

1574 erbaut, gehört die Theaterbrücke zu den faszinierendsten Symbolen Merans. Ursprünglich „Naggelte Steg“ (wackelige Brücke) genannt, erhielt sie ihren heutigen Namen vom nahegelegenen Puccini-Theater. Nach mehreren Restaurierungen verbindet sie seit 1906 romantisch die beiden Passerufer – ein Ort für Reisende und Träumer.

Panorama der Meraner Altstadt

Meran und seine heilenden Wasser

Schon im 19. Jahrhundert war Meran für sein mildes Klima bekannt und zog die europäische Elite zur Erholung an. Doch erst 1933, mit der Entdeckung des radonhaltigen Thermalwassers, wurde Meran offiziell zur Kurstadt. Heute sind die Thermen Meran ein Symbol alpinen Wohlbefindens – mit modernem Design und natürlichen Anwendungen.

Meran ist ein wahres Juwel im Herzen Südtirols, das mit architektonischer Schönheit und zauberhaften Promenaden begeistert. Verpassen Sie nicht dieses einzigartige Erlebnis voller Wohlgefühl und Kultur!

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