Mit dem Hund in die Berge: bewusst urlauben!
Ein Urlaub in den Bergen mit Ihrem Hund ist ein einzigartiges und erholsames Erlebnis für Sie und Ihren vierbeinigen Freund. Weit weg vom städtischen Chaos, mitten in der Natur, können Sie weite Grünflächen, reine Luft und Aktivitäten im Freien genießen, die die Bindung zu Ihrem Vierbeiner stärken. Die Berge bieten eine sichere und anregende Umgebung, ideal für lange Spaziergänge, Wanderungen und entspannende Momente.
Wichtig ist, dass Sie sich gut informiert auf den Weg machen. Denn die Vorteile eines Urlaubs mit Hund in den Bergen sind vielfältig, und wenn das Ziel Südtirol ist, dann wird das Erlebnis unvergesslich. Lassen Sie uns diese gemeinsam entdecken!
Wann sollte man mit seinem Hund in die Berge gehen?

Sommer
Der Sommer ist die ideale Zeit für lange Spaziergänge und Wanderungen in den Bergen. Die im Vergleich zur Stadt kühleren Temperaturen ermöglichen Spaziergänge ohne das Risiko eines Hitzeschlags. Es ist jedoch wichtig, dass Sie die heißesten Stunden des Tages meiden und Ihrem Hund immer Schatten und frisches Wasser zur Verfügung stellen. Ein Ratschlag ist, das Wetter in der Nähe des Spaziergangs gut zu überprüfen und gleichzeitig Wege zu finden, die von Bäumen bedeckt sind, wenn die Hitze besonders groß ist. In diesem Sinne bietet Südtirol verschiedene Lösungen an, wie zum Beispiel den Weg im Ahrntal, der zu den Reinbach-Wasserfällen führt, wo man das Unterholz genießen kann, das vor der Sonne schützt, und verschiedene Gebiete, in denen die Anwesenheit von Wasser zu einem Moment der Entspannung für uns und unsere vierbeinigen Freunde wird.

Winter
Der Winter ist auch eine gute Jahreszeit, um mit dem Hund in die Berge zu gehen, vor allem für diejenigen, die den Schnee lieben. Achten Sie darauf, dass Sie Ihren Hund mit einem geeigneten Mantel vor der Kälte schützen, und wenn Sie Lust haben, auch mit anderer Kleidung. Der Schnee bietet ein weiches Terrain, das viele Hunde lieben, aber Vorsicht vor Eis, das rutschig sein kann, und achten Sie darauf, ihn nach der Rückkehr gut zu trocknen. Ein Skiurlaub mit Ihrem Hund kann ein wunderbares und spielerisches Erlebnis sein, solange Sie Vorsicht und Sorgfalt walten lassen.

Frühling und Herbst
Frühling und Herbst sind ideale Jahreszeiten für Wanderungen in den Bergen. Die milden Temperaturen und die atemberaubenden Landschaften, die reich an Farben und Düften sind, machen diese Jahreszeiten perfekt für längere Spaziergänge und die Erkundung neuer Pfade. Auch hier bietet Südtirol verschiedene Möglichkeiten. Ein Beispiel ist die äußerst abwechslungsreiche Landschaft des Puez-Geisler-Parks im Gadertal, wo sich felsige Hochebenen, üppige Wälder und Almen abwechseln und einzigartige Erlebnisse für Sie und Ihren vierbeinigen Freund bieten.
Die Wahl der Wanderung
Es gibt viele Faktoren, die zu beachten sind, aber mit der richtigen Information und dem richtigen Bewusstsein kann man sich auf ein Abenteuer einlassen. Stellen wir die Dinge zusammen, die wir bei unseren Spaziergängen mit dem Hund in den Bergen beachten müssen, und machen wir uns auf den Weg!
Ausbildungsstand
Der Ausbildungsstand des Hundes ist ausschlaggebend für die Dauer und Intensität der Spaziergänge. Wenn Ihr Hund nicht an lange Spaziergänge gewöhnt ist, beginnen Sie mit kurzen Wegen und steigern Sie die Dauer und den Schwierigkeitsgrad allmählich. Ein guter Anfang könnte der kurze Weg zum Boe-See in Corvara in Alta Badia sein. Wenn Ihr Hund hingegen daran gewöhnt ist, kilometerweit an Ihrer Seite zu laufen, wählen Sie Wege, auf denen Sie eine lange Strecke zurücklegen können, die aber auch Bereiche haben, in denen Sie anhalten und ihn frei laufen lassen können. Wie im Fall des Weges von Prettau zum Lago della Sella, der etwa 2 ½ Stunden dauert.
Rasse und Alter
Aktivere Hunderassen sowie mittelgroße bis große Hunderassen können längere und anspruchsvollere Wege bewältigen, mit Ausnahmen können auch kleinere Größen eine ausgezeichnete Laufleistung erzielen. Es ist jedoch wichtig, die körperlichen Grenzen des Hundes zu respektieren, insbesondere wenn es sich um einen älteren Hund oder einen Welpen handelt, um übermäßige Anstrengung zu vermeiden. Außerdem ist zu bedenken, dass einige Rassen mit besonders kleinen Hunden in bestimmten Situationen, wie z. B. bei Neuschnee, mehr Schwierigkeiten haben als andere. Außerdem ist zu bedenken, dass einige Rassen von besonders kleinen Hunden in bestimmten Situationen, wie z. B. bei Neuschnee, größere Schwierigkeiten haben können als andere. Außerdem gibt es Rassen wie den Siberian Husky oder den Bernhardiner, die genetisch an das Element Berg und Schnee gewöhnt sind. Bei anderen ist dies weniger der Fall, so dass es wichtig ist, das Temperament unseres vierbeinigen Freundes zu respektieren.
Wetterbedingungen (keine Sorge, wenn es regnet!)
Berücksichtigen Sie immer die Wetterbedingungen, bevor Sie einen Spaziergang planen. Bei hohen Temperaturen oder extremen Bedingungen sollten Sie die Dauer der Wanderung verkürzen und sicherere, schattige Wege wählen. Auch an Tagen, an denen das Wetter nicht mitspielt, bieten die Südtiroler Berge zahlreiche Indoor-Alternativen, wie z.B. Besuche von Schlössern oder Museen. Und wenn Sie sich fragen, ob Ihr Hund mitkommen darf, lautet die Antwort: Ja, zumindest in den meisten Schlössern - schauen Sie einfach in unseren Schlossführern nach.
Wie Sie Ihren Koffer packen
Wenn Sie mit Ihrem Hund verreisen, ist die Frage, was Sie einpacken sollen, alles andere als selbstverständlich. Sowohl im Hinblick auf die Reise selbst als auch und vor allem für die anschließende Erkundung der Wanderwege und Wälder.
Unverzichtbare Ausrüstung
Nehmen Sie ein strapazierfähiges und bequemes Outdoor-Geschirr und eine Leine für Ihren Hund mit. Eine Wasserflasche und ein tragbarer Napf sind unverzichtbar, damit Ihr Hund während der Spaziergänge genügend Flüssigkeit zu sich nehmen kann. Im Winter und bei kalten Temperaturen kann es sinnvoll sein, einen Mantel mitzunehmen, vorausgesetzt, der Hund ist es gewohnt, ihn zu tragen, denn sonst kann es zu einer komplizierten Herausforderung werden.
Futter und Snacks
Stellen Sie sicher, dass Sie einen Vorrat an Trockenfutter und Snacks für Ihren Hund haben. Snacks sind nicht nur nützlich, um den Hund zu füttern, sondern auch als Belohnung für gutes Verhalten bei Ausflügen. Was das Wasser betrifft, so sollten Sie natürlich immer Wasser mit sich führen, aber die Wanderwege in Südtirol sind hundefreundlich, da Sie oft frische und kostenlose Wasserbrunnen finden werden.
Sicherheitszubehör
Ein weicher oder harter Maulkorb kann unter Umständen notwendig sein. In einigen Seilbahnen ist ein Maulkorb Pflicht, vergessen Sie ihn also besser nicht. Darüber hinaus sind eine Erkennungsmarke mit Ihren Kontaktdaten und ein Erste-Hilfe-Kasten für Hunde unerlässlich, um in Notfällen Hilfe leisten zu können.
Zu beachtende Regeln und Vorschriften
Es gilt, die Regeln zu befolgen, aber auch (und vor allem) den gesunden Menschenverstand. Zu den Regeln, die in Parks, im Wald oder in den Bergen für Hundebesitzer zu beachten sind, gibt es Rechtsliteratur, Auslegungen und Abweichungen, die von Land zu Land und von Provinz zu Provinz weitergegeben werden.
In dieser Hinsicht beschränken wir uns lieber auf einige praktische Tipps, die die ministeriellen Vorschriften und eventuelle örtliche Einschränkungen berücksichtigen.
Leine und Maulkorb
In Italien müssen Hunde in den Städten und auf öffentlichen Plätzen an der Leine geführt werden (1,5 m Länge). Es ist ratsam, immer einen Maulkorb bei sich zu haben, um ihn im Bedarfsfall, z. B. auf Verlangen der Behörden, tragen zu können. In einigen Wäldern, Wanderwegen und Parks gibt es echte Verbote für unsere vierbeinigen Freunde, die jedoch ausgeschildert und gut dokumentiert sind, so dass Sie sich nur informieren müssen, um das Risiko auf Null zu begrenzen.
Respekt für Wildtiere
Um die Wildtiere zu schützen, ist es wichtig, dass Sie Ihren Hund unter Kontrolle halten und ihn nicht frei laufen lassen, damit er wilde Tiere jagen kann. Halten Sie sich in National- und Regionalparks immer an die örtlichen Vorschriften für den Zugang von Hunden. Vor allem in Nationalparks werden häufig Rehe, Hirsche, Wildschweine und Füchse gesichtet. In solchen Fällen ist es natürlich von grundlegender Bedeutung, dass Sie Ihren Freund Fido unter Kontrolle haben.
Vorbeugung und Gesundheit
Behandeln Sie Ihren Hund vor der Abreise mit einem speziellen Antiparasitikum, um Insektenstiche und andere Krankheiten zu vermeiden. In den Bergen ist das Thema Zecken inzwischen gut bekannt und wird von den Gesundheitsbehörden entschieden angegangen, daher sollten Sie sich an alle Präventionsmaßnahmen halten, die in diese Richtung gehen. Kennen Sie den Tierarzt, der Ihrem Reiseziel am nächsten liegt, für eventuelle Notfälle. Die Nummer eines Tierarztes oder einer Klinik in der Nähe zu haben, kann in dieser Hinsicht einen großen Unterschied machen.
Wenn Sie sich für einen Urlaub mit Ihrem Hund in den Bergen entscheiden, müssen Sie sich gut vorbereiten, die Regeln einhalten und für die Sicherheit und das Wohlbefinden Ihres vierbeinigen Freundes sorgen. Wenn Sie diese Tipps befolgen, werden Sie ein unvergessliches Erlebnis inmitten der Natur und in Gesellschaft Ihres treuen Begleiters haben.