Wandern mit Hunden

Mit dem Hund auf Wandertour durch Südtirols Wälder, Berge und Hütten

Mit Hunden in den Wäldern wandern, die Berge herausfordern, die richtigen Wege wählen, das ist ein Erlebnis, das man sich nicht entgehen lassen sollte, vor allem, wenn man das Glück hat, dies in Südtirol tun zu können. Lassen Sie uns gemeinsam herausfinden, wo man in verschiedenen Tälern Südtirols Bergwanderungen mit Hunden unternehmen kann.

Almhütte in den Sextner Dolomiten oder Sextner Rifugio Antonio Locatelli gegenüber den Drei Zinnen.

Dreischusterhütte

Schauplatz ist der Nationalpark Drei Zinnen im Hochpustertal und Ziel ist es, mit unserem vierbeinigen Freund die Dreischusterhütte zu erreichen. Ausgangspunkt ist der Parkplatz Innerfeldtal (auf halber Strecke zwischen Innichen und Sexten) und von dort aus geht es entweder zu Fuß zum Parkplatz Antoniusstein oder man nimmt den Bus und verkürzt den Weg um 2 km. Die Wahl hängt natürlich von Ihrer Kondition und der Ihres Hundes ab.

Wenn Sie sich für den direkten Weg entscheiden, verlängert sich die Wanderung um 2 km, aber der Weg führt in den kühlen Wald hinein, und der Anstieg ist eigentlich ganz leicht. Wenn Sie mit Ihrem Hund spazieren gehen, müssen Sie ein paar Mal aufpassen, wenn der Weg die asphaltierte Straße kreuzt, auf der die Shuttles fahren. Achten Sie also auf Ihre Leine!

Nach etwa eineinhalb Stunden erreicht man den Parkplatz Antoniustein, von wo aus man auf Pfaden in etwa 30 Minuten zur Hütte aufsteigen kann. Man fühlt sich wie in einem Gemälde, wenn sich der Berg in den unendlichen Himmel erhebt und sich auf der anderen Seite das Tal hinter der Hütte auftut.

  • Schwierigkeit Trekking mit Hund: mittel
  • Reiseroute: Dreischusterhütter
  • Start : Vom Parkplatz Innerfeldtal 1300 mt
  • Höchster Punkt: 1626 mt
  • Geschätzte Zeit: 2 Stunden bergauf - 1,5 Stunden bergab
  • Höhenunterschied: 450 m
  • Länge: etwa 10 km
  • Wegweiser: 8
  • Geländebeschaffenheit: Schotterstraße - Asphalt
  • Wasser: Trinkbrunnen an der Hütte
  • Schatten nur zum Teil
  • Empfohlene Jahreszeit: Sommer

BESONDERE ANMERKUNGEN: kostenpflichtiger Shuttlebus und Hüttenküche bis 15.00 Uhr geöffnet

Gipfel mit Schichtungen in der Puezgruppe bei klarblauem Himmel

Puez-Hütte in Gröden mit dem Hund

In diesem Fall müssen Sie früh aufbrechen, damit Sie am Ausgangspunkt sind und Ihre Wanderung bei kühlerem Wetter beginnen können. Nachdem wir das Auto auf dem gebührenpflichtigen Parkplatz abgestellt haben, gehen wir auf dem Weg Nr. 2 sofort bergauf, am Fuße des Cir, vorbei an den Granitfelsentürmen, um dann zur Crespeina-Scharte zu gelangen, die mit 2528 m der höchste Punkt dieser Bergwanderung ist. Weiter geht es über einen kleinen Abstieg, der für Sie und Ihren pelzigen Freund ein idealer Partner ist, und dann beginnt eine Reihe von Auf- und Abstiegen, die zur Ciampei Scharte führen. An dieser Stelle wird der Weg schmaler und anspruchsvoller, aber es ist das letzte Hindernis, bevor man einen Aussichtspunkt erreicht, von dem aus man das Langental und die Silhouette des Schlerns bewundern kann. Nach weiteren 20 Minuten erreichen Sie die Puez-Hütte, wo Sie eine Pause mit gutem Essen und Entspannung einlegen können.

Auf dem Rückweg bietet es sich an, bei der Ciampei Scharte auf den Weg Nr. 4 abzubiegen, um an einem kleinen See vorbeizukommen und den Blick auf den Sassongher zu genießen, bis man den Weg Nr. 4b erreicht, der kurz darauf in den Weg Nr. 8 übergeht und zum Grödner Joch führt. Hier wird der Weg breit und auch für unseren Freund Fido weniger gefährlich und führt uns zur Forcelles Hütte, wo wir einen seltenen Moment des Durchgangs durch das Unterholz genießen können. Noch eine letzte halbe Stunde Fußmarsch und wir sind wieder am Parkplatz des Grödnerjochs, von dem aus wir gestartet sind. Müde, aber sicher begeistert von diesem Weg, der so voller Schätze ist.

  • Schwierigkeitsgrad beim Trekking mit Hund: hoch
  • Wegbeschreibung: Vom Grödnerjoch zur Puezhütte
  • Start : Vom Parkplatz Gröden 2121 mt
  • Geschätzte Zeit: 6 Stunden
  • Höhenunterschied: 1100 m
  • Höchster Punkt: 2528 mt
  • Länge: etwa 20 km
  • Beschilderung: 2 - 4 - 4b - 8
  • Bodenbeschaffenheit: Schotter - felsig
  • Wasser: kleiner Teich auf halber Höhe
  • Schatten nur in einem kleinen Waldstück
  • Empfohlene Jahreszeit: Sommer

BESONDERE ANMERKUNGEN: Diese Aktivität mit einem Hund erfordert eine große körperliche Fitness auf beiden Seiten und auch eine gewisse Gewohnheit, mit dem Hund zu wandern, daher sollte man den Einsatz nicht unterschätzen.

Frau auf einem Berggipfel mit Hund

Eine Wanderung mit dem Hund für alle Jahreszeiten

Wir befinden uns im Passeiertal, auf einer sehr einfachen Route, die sowohl für heiße Sommertage als auch für verschneite Wintertage geeignet ist. Ausgangspunkt ist das kleine Dorf Plan, wo Sie und Ihr treuer Begleiter das Auto auf dem Parkplatz stehen lassen und die Wanderung durch die engen Gassen des Dorfes beginnen können, bevor es auf die Wege 6 und 8 geht. Von hier aus beginnt ein Weg mit leichten Steigungen und teilweise flachen Abschnitten. Auf diesem Weg kann Ihr Hund sicher und entspannt spazieren gehen, denn er wird nicht übermäßig beansprucht, und der Weg ist breit und von einem Unterholz aus schönen Lärchen geschützt.

Auf halber Strecke treffen Sie auf ein sehr altes Dorf mit Holzhäusern, von denen eines ein Gasthaus ist, in dem Sie eine kleine Pause einlegen können. Aber das Spektakel ist noch nicht zu Ende, denn nach weiteren 20 Minuten Fußmarsch mit Ihrem Hund in den Bergen erreichen Sie die Lazinser-Hütte, wo eine alte kulinarische Tradition auf Sie wartet. Für den Abstieg müssen Sie nur die gleiche Strecke zurücklegen und kehren mit einem Lächeln und dem Gefühl leichter Freiheit zum Parkplatz zurück.

  • Schwierigkeitsgrad Trekking mit Hund: leicht
  • Reiseroute: Von Plan zur Lazinser-Hütte
  • Ausgangspunkt: Parkplatz Plan
  • Höchster Punkt: 1880 m
  • Geschätzte Zeit: 1.30 Stunden
  • Höhenunterschied: 250 mt
  • Länge: etwa 8,5 km
  • Wegweiser: 6 - 8
  • Bodenbeschaffenheit: Schotterweg
  • Wasser: kleiner Bach
  • Schatten: ein Großteil der Strecke
  • Empfohlene Jahreszeit: Sommer und Winter

BESONDERE ANMERKUNGEN: Dieser Weg ist auch für diejenigen geeignet, die mit dem Hundetrekking nicht so vertraut sind, und obwohl er im Sommer wunderbar zu begehen ist, hat er auch im Schnee etwas Bezauberndes.

Hund im Wasser

Trekking mit einer überraschenden Variante

Im kleinen Ort St. Helena gibt es einen Wanderweg, der für jedermann geeignet ist, der aber andere Wanderwege mit etwas komplexeren Zielen und Routen kreuzt. In diesem Fall handelt es sich um eine einfache Tour, die uns in ca. 1 Stunde zur Mariolberghütte führt, wobei wir einen Wald im Ultental durchqueren.

Der Parkplatz befindet sich direkt im Wald, 8 km vom Dorfzentrum von St. Helena entfernt. Wir steigen aus dem Auto aus und machen uns auf die ersten Schritte dieser Wanderung, indem wir dem Weg Nr. 9a folgen und durch den Wald und entlang des Berges in nur 50 Minuten mit einem sehr geringen Höhenunterschied zur Hütte gelangen. Hier können wir Ihren pelzigen Freund die Pfoten baumeln lassen und gemeinsam die Weiden der Hütte besichtigen, aus denen sie hervorragenden Käse herstellen, und unter freiem Himmel zu Mittag essen. Der Rückweg ist identisch mit dem Hinweg, aber wer möchte, kann noch 2 km weiter zum Falkomai-See wandern, einem wunderschönen Naturgewässer, in dem sich der Hund erfrischen kann.

  • Schwierigkeit des Hundetrekkings: leicht
  • Wegbeschreibung: Von St. Pankraz zur Marioberg-Hütte
  • Start: Parkplatz St. Helena (im Wald) 1535 Meter
  • Höchster Punkt: 1670 Meter
  • Geschätzte Zeit: 1 Stunde
  • Höhenunterschied: 316 Meter
  • Länge: ca. 3,6 km
  • Beschilderung: 9a
  • Geländetyp: Schotterweg
  • Wasser: Falkomai-See, mit einer zusätzlichen 1-stündigen Wanderung
  • Schatten: ein Teil der Strecke liegt im Wald
  • Empfohlene Jahreszeit: Sommer

BESONDERE ANMERKUNGEN: Dieser Weg kann in einer Stunde bewältigt werden, hat aber mehrere Ziele, so dass man, wenn man Lust und Kondition hat, auch weiter entfernte Ziele wie den Falkomai-See ansteuern kann.

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