Verhaltensregeln

Verhalten in den Bergen mit Ihrem Hund: Regeln und nützliche Tipps

Wie sollten Sie sich mit Ihrem Hund in den Bergen verhalten? In zwei Worten: verantwortungsvolle Freude! Eine Art, die Berge zu erleben, die die Kenntnis der geltenden Regeln und gleichzeitig den gesunden Menschenverstand einschließt, der auch in unbeschwerten Momenten nicht fehlen darf.

Warnungen und gesunder Menschenverstand

Bevor wir auf die geltenden Regeln eingehen, dürfen wir einen Aspekt nicht außer Acht lassen, der immer mit den Regeln einhergehen muss, nämlich die Anwendung von Hilfsmitteln, die den Unterschied ausmachen können, insbesondere in einer Umgebung voller Variationen wie den Bergen.

Gehorsam, erste Voraussetzung: Auch wenn die Leine, wie wir noch sehen werden, obligatorisch ist, so ist doch eine der Voraussetzungen, um einen Bergpfad zu bewältigen, eine Beziehung zu seinem Hund zu haben, die von Zuhören und Vertrauen geprägt ist. Insbesondere der Gehorsam gegenüber unseren Rufen muss auf einem guten Niveau sein. Ein Hund, der auf uns hört, verringert die Risiken in einer Umgebung, in der das Unerwartete Teil des Abenteuers ist, und auf ein Tier zu zählen, das sein Verhalten an unsere Befehle anpasst, ist von größter Bedeutung.

Gesundheitscheck vor der Abreise: Überprüfung des Gesundheitszustandes (Atmung, Herz-Kreislauf-System), aber auch eventuelle Impfungen oder spezifische Pestizide. Daher kann ein Besuch bei Ihrem Tierarzt eventuellen Problemen vorbeugen und verhindern, dass wir uns unvorbereitet wiederfinden.

Gewöhnen Sie ihn an die Höhenunterschiede: Wenn Sie mit Ihrem Hund in die Berge gehen, müssen Sie oft Höhenunterschiede überwinden. Um zu vermeiden, dass ihm bei steilen Anstiegen übel wird, ist es ratsam, schrittweise vorzugehen und mit Steigungen von 250 Metern zu beginnen und sich dann allmählich zu steigern. Es ist ratsam, dies auf den üblichen Wanderungen zu tun und dann die Steigung zu erhöhen, wenn wir in den Bergen Urlaub machen.

Was Sie in Ihren Rucksack packen sollten

Dokumente: Gesundheitsbuch, Bescheinigung über die Anmeldung des Hundes beim Einwohnermeldeamt, Gesundheitszeugnis kurz vor der Abreise, EU-Heimtierausweis, wenn Sie aus dem Ausland kommen

Wassernapf: Es muss unbedingt bei uns gekauftes Trinkwasser sein, denn es ist besser, keine Infektionen zu riskieren, indem man sie Wasser trinken lässt, das nicht immer kontrolliert wird

Ersatzleine: falls die übliche Leine reißt oder beschädigt wird

Notfallausrüstung: In den Bergen mit unserem Welpen kann Unvorhergesehenes passieren, aber dann ist es besser, die richtigen Hilfsmittel zu finden, wie z. B. Desinfektionsmittel für Schnittwunden, Kortison, Verbandszeug, Pinzetten zum Entfernen von Zecken oder Parasiten. Das mag übertrieben erscheinen, aber im Bedarfsfall werden Sie sich dafür bedanken, dass Sie diese Dinge in Ihrem Rucksack haben.

Ein Hund beim Tierarzt

Tierarzt in der Nähe

Notieren Sie sich die Telefonnummer und die Adresse der nächstgelegenen Tierklinik in den Bergen. Wenn Sie sie sofort zur Hand haben, können Sie im Bedarfsfall schnell reagieren. Unter diesem Link finden Sie eine Liste von Tierärzten in Südtirol nach Gebieten geordnet.

Eine Frau und zwei Hunde im Wald

Schatten, der große Verbündete

Direkte Sonneneinstrahlung sollte unbedingt vermieden werden. Deshalb sollten Sie im Sommer Wege wählen, die größtenteils von Wald bedeckt sind, und wenn Sie mit Ihrem Hund an den See gehen, wählen Sie Strände mit natürlichem Schatten oder nehmen Sie Ihren eigenen Sonnenschirm mit.

Eine Sicht auf eine Gondel, die den Berg hochfährt

Lifte mit dem Hund

Skilifte und Hunde sind eine gute Kombination, wenn man einige Punkte beachtet:

  • Führen Sie ihn während der gesamten Strecke an der Leine.
  • Führen Sie einen Maulkorb mit sich, der vom Hundeführer angefordert werden kann
  • Berücksichtigen Sie den Höhenunterschied der Anlage, um Komplikationen auf der gesundheitlichen Seite zu vermeiden

In einigen Sesselliften oder Gondeln fährt unser pelziger Freund kostenlos, in anderen zahlt er das Ticket, aber die Konstante muss immer Aufmerksamkeit sein.

Zu beachtende Regeln

Die Vorschriften können je nach Gemeinde oder dem jeweiligen Betreibergebiet in den Bergen variieren – daher ist es ratsam, sich vor jeder Wanderung genau zu informieren. Eine der wichtigsten Regeln: Hunde müssen mit einem Mikrochip zur Identifikation versehen sein. In Südtirol ist zudem der Zutritt für Tiere unter 15 Wochen nicht gestattet.

Auch auf Wanderwegen in den Bergen ist das Mitführen an der Leine gesetzlich vorgeschrieben – Ausnahmen sind selten und nur durch entsprechende Beschilderung kenntlich gemacht. Empfohlen wird eine feste Leine mit einer maximalen Länge von 1,5 Metern sowie ein H-Geschirr, um optimale Kontrolle und Sicherheit zu gewährleisten.

Das Aufsammeln von Hundekot ist verpflichtend – mithilfe von Schaufel und geeigneten Beuteln. Diese Maßnahme schützt nicht nur die Umwelt, sondern beugt auch der Verbreitung von Parasiten vor, die für Wildtiere gefährlich sein können.

In bestimmten Schutzgebieten oder Naturparks kann der Zugang für Hunde eingeschränkt oder gänzlich untersagt sein. Gleiches gilt für manche Seen, an denen das Baden für Hunde nicht erlaubt ist. Achte auf entsprechende Hinweisschilder und erkundige dich im Voraus bei den zuständigen Stellen oder lokalen Behörden.

Wer diese Empfehlungen beherzigt und die regionalen Vorschriften respektiert, darf sich auf unvergessliche Bergtage mit seinem vierbeinigen Gefährten freuen – sicher, naturnah und voller gemeinsamer Abenteuer.

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